
Dieses Jahr – Totalausfall
Zumindest für meine Ernte im Garten. Zuerst zu kalt, dann zu trocken, dann zu nass. Immer zur falschen Zeit. Was doch noch wuchs, fraßen die Schnecken. Erntedank? Wofür?
Nicht nur im Garten, auch in anderen Lebensbereichen gibt es solche Zeiten. Egal, wie viel ich säe, es gibt keine Ernte. Vielleicht habe ich nicht immer alles richtig gemacht, aber ich habe auch nicht alles falsch gemacht, und im vorigen Erntejahr ist auch viel ohne mein Zutun geworden. Es liegt nicht immer an unserem zu kläglichen oder falschen Säen, wenn die Ernte ausbleibt. Solche Zeiten können uns auch daran erinnern, dass es am Ende Gottes Segen ist, der unsere kleinen oder großen Mühen in Früchte verwandelt.
So schreibt Paulus auch: „Wer zum Segen sät, wird zum Segen ernten … Gott sei Dank für seine unbeschreibliche Gabe!“
Die Schnecke erntet, was ich gesät habe. Gott schafft aus dem, was wir ihm anvertrauen, Neues, aber was er schafft, entzieht sich unserer Kontrolle. Zwar war der Garten in diesem Jahr für mich ein Totalausfall, aber ich habe in anderen Bereichen ganz viel unerwarteten Segen erlebt – immer wieder passgenaue Aufträge im Beruf oder der Beginn neuer Freundschaften. So finden sich die Früchte dieses Erntejahrs eher in anderen Bereichen, aber ein paar gibt es wohl auch im Garten: mindestens mal paar neue Schnecken 🐌 😁
In welchem Lebensbereich kannst du Gott dieses Jahr für Früchte danken?
2. Korinther 9,6.15
Bildbeschreibung: Eine Schnecke frisst ein Loch in eine gelbe Zucchini.